Der Papststein

Der Papststein wurde 1496 als „Bogerßdorfer Stein“ erstmals urkundlich erwähnt.

Das Gelände des Papststeins unterstand Anfang des 19. Jahrhunderts der königlich-sächsischen Forstverwaltung, die 1829 Teile des Gipfelplateaus zur Schaffung einer besseren Aussicht abholzen ließ. 1830 erstieg der sächsische Prinz (und spätere König) Friedrich August den Papststein und legte damit den Grundstein für ein größeres touristisches Interesse an dem aussichtsreichen Berg.

Die Felsschlucht am Ostaufstieg wurde 1845 zugänglich gemacht. 1858 errichtete man einen hölzernen Pavillon auf dem Gipfel, 1862 folgte das noch heute bestehende Berggasthaus. An die 1863 vorgenommene Forstvermessung erinnert eine Felsinschrift nahe der Westaussicht. 1889 wurde auf dem höchsten Punkt des Berges an der Südspitze ein kleiner steinerner Aussichtsturm errichtet, der wegen Baufälligkeit 1936 abgetragen wurde. Als Nachfolgebau entstand 1937 ein neuer 9 Meter hoher Holzturm, der auch als Feuerwachturm genutzt wurde und bis 1969 bestand. Auf den Holzturm folgte ein Feuerwachturm aus Betonfertigteilen, der allerdings nicht öffentlich zugänglich ist.

Quelle: Wikipedia

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